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Dienstag, 30. August 2016

Oral-B Genius 8000 Testbericht



Oral-B 8000 Genius


Auch meine Familie und ich gehören zu den Testern der Oral-B 8000 Genius. Darum möchten wir nach der  ersten Testphase nun unsere Erfahrungen mitteilen.

Kleiner fader Beigeschmack dieses Produktests ist, dass erst nachdem die Auswahl der Tester/innen getroffen war, bekannt wurde, dass nur ein Bruchteil der Tester durch ein Losverfahren das Testprodukt wirklich behalten dürfen. Ich schreibe meinen Test unbeeinflusst von diesem Aspekt, möchte ihn aber nicht unerwähnt lassen. Beim nächsten Mal bitte liebes forme- bzw. Procter&Gamble- Team, die Konditionen für einen Produkttest klar und deutlich, macht ihr sonst ja auch.

Die ganze Familie (mein Mann, unsere 4-jährige Tochter und ich) waren schon im Vorfeld jeweils mit elektrischen Zahnbürsten ausgestattet. Unsere Tochter mit der Oral B-Kids Version und wir mit der Oral-B PRO 600 Precision Clean.
Die Konkurrenz Oral-B 600 Precision Clean


Nun kam das gute Stück an und wir staunten nicht schlecht über das reichhaltige Zubehör, wobei unser Testsponsor „forme“ noch eine Schippe drauf gelegt hat und zusätzlich eine Tube Zahnpasta (blend-a-med PRO EXPERT), ein Paket Zahnseide (Oral-B PRO EXPERT premium) und eine 3er Packung Aufsteckbürsten (Oral-B Crossaction) beigelegt hat.

Der eigentliche Inhalt bestand aus dem Handstück der Zahnbürste (8000er Serie), drei Aufsteckbürsten (je 1x Crossaction, 3DWhite und Sensitive), der Aufsteckbürstenaufbewahrung mit Schutzdeckel, dem Ladegerät, dem Reiseetui (ohne Ladefunktion) und der Spiegelhalterung für´s Handy.

Erste Inbetriebnahme
Das Handstück ist mit gut halbvollem Akku (welcher sich nicht entnehmen/austauschen lässt) bei uns angekommen. Somit konnten wir mit der Inspizierung sofort los legen. Handhabung funktioniert im Prinzip sehr intuitiv, Knöpfchen drücken, Modus wählen, losputzen… klappt erstmal auch ohne langes Anweisungen studieren.

Auch die Oral-B App war schnell installiert. Dann wurde es allerdings schon etwas holpriger, dazu aber später... Nach der Installation und erfolgreicher Kopplung per Bluetooth ist die App recht umfangreich aber verständlich gestaltet, so dass der normale Handynutzer sich zügig darin zurecht finden sollte.

Nun aber etwas mehr ins Detail...

Das Handstück
Die Oral-B Genius Versionen gibt es zumindest bis jetzt nur in weiß mit Ausnahme der 9000er Serie, die ist auch in schwarz erhältlich. Folglich ist unsere 8000er weiß, allerdings mit silbriger abgesetzter Front, auf welcher der An/Aus Knopf, der Putzmodusknopf und die Putzmodusanzeige sowie die Funkübertragungsanzeige (Bluetooth) und die Ladezustandsanzeige illuminiert/beleuchtet untergebracht sind.
Wie auch schon unser Vorgängermodell ist das Handstück wasserfest, womit dem Putzen unter der Dusche nichts im Wege steht.
 Das Ganze wirkt qualitativ sehr  gut, ist sauber verarbeitet und macht insgesamt einen schicken Eindruck.
Den Akku konnte ich bisher noch nicht ausreizen, da mein Mann zwischendurch mal präventiv den Stecker wieder eingesteckt hat, ohne dass ich es gleich bemerkte. Der Hersteller stellt den Betrieb  bis zu 12 Tage in Aussicht bei 2x täglich 2 minütigem putzen. Ein vollständiger Ladegang wird mit bis zu 12 Stunden angegeben. Diese Information wird von mir noch geprüft und nachgeliefert.
Das Gewicht des Handstücks ist in etwa dasselbe wie das seines Vorgängers bei uns, liegt insgesamt durch die gummierte Rückseite aber etwas besser in der Hand, vor allem, wenn die Hände nass sind.  Auch die Lautstärke ist ähnlich dem des bei uns heimischen Konkurrenten. Wenn man so möchte, klingt der Neuankömmlich etwas satter. Sonst tun sie sich aber nix.

Es sind insgesamt 5 Putzmodi vorhanden, wovon vier auf dem Handstück illuminiert sind:
Pro Clean - saubere Zähne durch höhere Schwingzahl
Sensitiv - sanfte, gründliche Reinigung bei geringerer Geschwindigkeit
Aufhellen - Intervallartige Geschwindigkeitsveränderung um Schmutz erst zu lösen und dann zu entfernen
Zahnfleischschutz - Stimulierung des Zahnfleisches um Durchblutung zu erhöhen
Tägliche Reinigung -  Standart-Modus, nicht illuminiert. Etwas geringere Schwingzahl wie Pro Clean Modus.

Der Zungenreinigungsmodus ist der 9000er Serie vorbehalten.

Die Putzdauer für alle Modi ist in 4x 30 sek. unterteilt, angezeigt durch kurzes Vibrieren (kann in den Einstellungen an und aus geschaltet werden). Eine sinnvolle und hilfreiche Orientierung beim Putzen, die uns schon beim Vorgänger gefallen hat.


Das Putzen
Einige Putzmodi können noch durch die entsprechende Aufsteckbürste optimiert werden. Am Anfang hatte ich einige Probleme mit dem neuen Turbo Gerät-mein Zahnfleisch war ziemlich gereizt. Damit hatte ich erstmal eine Woche zu tun. In dieser Zeit war die Sensitiv Aufsteckbürste meine Rettung. Immer im Wechsel mit der Crossaction konnte sich mein Mundraum langsam wieder beruhigen.
Zwischen den verschiedenen Köpfen habe ich sonst nicht wirklich große Unterschiede feststellen können. Da müsste man vermutlich einen Test unter zahnärztlicher Betreuung starten, um eine faktische Beurteilung aussprechen zu können. Die Sensitiv Aufsteckbürste ist der Liebling unserer kleinen Tochter geworden. Für mich hat sich die Crossaction Aufsteckbürste im Pro Clean Modus als Standart etabliert. Hier muss wohl jeder seine eigenen Favoriten ausfindig machen.
Ich muss aber  sagen, dass allein durch die Geschwindigkeit der Genius 8000 das Mundgefühl aufällig sauberer empfunden wurde als mit dem Vorgänger (bei gleicher Aufsteckbürste, die habe ich nämlich auch vorher schon verwendet).
Mein Mann nutzt im Wechsel die 3DWhite und die Trizone (nicht im Testpaket enthalten)-Aufsteckbürste. Laut seiner Aussage, kann er keinen großen Unterschied zwischen den beiden Handstücken ausmachen. Ich bilde mir allerdings ein, dass meine, sowie die Zähne meines Mannes (beide Raucher und Kaffeegenießer) insgesamt einen Hauch heller geworden sind. An stärkeren Verfärbungen (hab leider so zwei Stellen) konnte ich leider noch keine Besserung entdecken. Vielleicht wird das ja noch...

Die App
Wie eingangs erwähnt, waren der Download aus dem Play Store (Android) und die Installation auf meinem Note 4 (6.0.1) von Samsung unproblematisch. Erstes Begutachten der App ohne Kopplung mit der Zahnbürste klappte intuitiv. Sofern jeder Zahnbürstennutzer sich seine 'eigene' App runter lädt und diese dann mit dem Handstück koppelt, kann auch jeder sein eigenes Profil konfigurieren und nutzen. Das Handstück speichert bis zu 30 Putzgänge die dann mit der App synchronisiert werden, sollte man mal ohne geputzt haben.
Wer bei mehreren Nutzen seine alleinigen Ergebnisse hinterlegt wissen möchte muss hier Acht geben. Hat beispielsweise meine Tochter zwischendurch ohne App die Zähne geputzt, mein Profil war aber als letztes angemeldet, dann wird beim nächsten anmelden mit der App IHR Putzgang als meiner verbucht und synchronisiert. Mich störts nicht, aber wer Wert auf seine persönliche Statistik legt, sollte das im Hinterkopf haben.
Die App ist seeehr umfangreich (merkt man auch am Handyspeicher, mittlerweile fasst sie 140 MB). Unter den Optionen oben links hat man zunächst die Möglichkeit zwischen den einzelnen Menüpunkten: Timer, Positionserkennung, Aktivität und Erfolge zu navigieren. Desweiteren gibt es noch die Punkte Oral-B Produkte, Professionelle Anleitung, Mein Zahnarzt, Verbundene Apps und Einstellungen.
Das Zahnrad oben rechts ist im Prinzip ein Schnellzugriff für die meist benötigten Einstellungen die sonst aber auch unter dem anderen Button zu finden sind.  
Unter Positionserkennung kann man die Art und Dauer der Visualisierung wählen. Es wird unterschieden in der Quadrant-Darstellung (mit Zeitanzeige), der Positionserkennung und der Challange-Anzeige (wird frei geschaltet, nachdem man einige Male erfolgreich gekoppelt geputzt hat). In den Einstellungen kann man noch sein persönliches Feintuning vornehmen. Der Timer kann rauf oder runter zählen, die Zeit kann den eigenen Vorlieben angepasst werden. Es kann nur die Uhr, ein Gebiss mit Uhr oder sogar ein Gebiss mit Spange dargestellt werden. Die Fortschrittsanzeige kann in 4 oder 6 Bereiche unterteilt angezeigt werden. Noch weiter in den Tiefen der Einstellungen, kann man sogar spezielle Bereiche auswählen, die nach dem Standartputzen noch ergänzend gepflegt werden. Eine schöne Sache, die ich mir auch für Kinder sehr hilfreich vorstellen kann.
Außerdem soll eine Zahnbürste die beispielsweise nicht über Bluetooth verfügt über Geräuscherkennung gekoppelt werden, dass hat bei uns bisher nicht funktioniert.
Über die Einstellungen kann man sogar justieren, was man während des Putzvorgangs eingeblendet bekommt. Wetter, News, eigene Bilder und weitere Optionen-eine nette Spielerei. So hat man die Breaking News noch vor dem Einschalten des Radios.
Auch der Smart Ring wird über die App konfiguriert. Dieses Gimmick ist keine zwingende Notwendigkeit, aber ein wirklich nettes Extra. Nutzt beispielsweise jedes Familienmitglied die Zahnbürste, ist durch die Farbwahl des Smartrings, von der einem 12 Farben zur Verfügung stehen, direkt erkennbar ist, unter welchem Profil das Handstück gerade läuft, Blau für Papa, Gelb für Mama und Pink für Mini. Und morgens mit der persönlichen Lieblingsfarbe begrüßt zu werden, ist auch irgendwie nett ;) Desweiteren zeigt er durch blaues Leuchten die Bluetoothverbindung an und mit rotem Aufleuchten, dass der Andruck zu hoch ist.

Mit der Positionserkennung habe ich bis heute so meine Mühe. Das Anbringen der Handyhalterung und die Einrichtung der Kamera funktionieren weitestgehend problemlos, sofern ich das Handy erstmal mit der Zahnbürste gekoppelt bekomme. Das klappte anfangs ziemlich willkürlich und meistens dann nicht, wenn ich die Positionserkennung nutzen wollte. Nachdem ich meine morgendliche Routine etwas mehr auf mein Testobjekt abgestimmt hatte, klappte auch das Koppeln besser. Was habe ich getan? Statt etwas planlos ins Bad zu rennen wie sonst, dass Handy in die Halterung zu buchsieren (das Note 4, passt, aber gerade so-manchmal nicht so einfach wenn man gerade ins Bad wankt…) Dann Bluetooth anzustellen und zu hoffen dass die Verbindung klappt und ich nicht zu werden  gebeten den Bluetooth-Sicherheitscode mit der Zahnbürste abzugleichen, was ja irgendwie nicht möglich ist...., habe ich mich nun schon vor dem Aufstehen gerappelt.
Als erstes, Augen auf :) dann Bluetooth anstellen. Warten bis alles läuft. Nun ins Bad. Handy in die Halterung. Den Verbindungsknopf des Handstücks drücken und warten bis auf dem Handy angezeigt wird, das bei beiden Geräte gekoppelt sind.
Was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist die GPS-Abfrage. Anfangs hat sie mich ziemlich geärgert. Ich weiß, dass es die Zahnbürste nicht interessiert, in welchem Badezimmer ich meine Zähne putze, sondern die Verbindung z.B. genutzt wird, um meine lokalen Wetterdaten und Nachrichten abzurufen, sofern dies eingestellt ist. Warum das Popup über die GPS Aktivierung nur manchmal aufpoppt, dann ohne Zustimmung schier kaum zu entfernen bzw. die Oral-B App kaum zu starten ist und andere Male weder das GPS Aktivierungsfenster erscheint (auch vorher nicht aktiviert wurde) und dann alle Funktionen (Wetter, News) tadellos funktionieren, ist mir schleierhaft.
Zurück zur Positionserkennung. Diese nutze ich persönlich nur noch sporadisch. Die Idee ist gut, die Ausführung aber noch ausbaufähig. Mir werden ständig die falschen Bereiche angezeigt unten statt oben, rechts statt links... Ich hatte mich anfangs so darauf konzentriert, mein "Ziel" zu erreichen, dass ich an manchen Stellen dann einfach zuviel geputzt habe um sie in der App-Visualisierung als -erledigt- gekennzeichnet zu haben. Wodurch die Reizung meines Zahnfleisches noch gestärkt wurde.
Sehr schön ist allerdings die Druckerkennung. Diese finde ich sinnreich und durch automatisches Runter regeln der Geschwindigkeit, sollte der Druck nicht nachlassen, auch gut umgesetzt.

Das Zubehör
Ich habe mal einen Bericht über Badezimmer, die WC Nutzung und wie weit sich Kleinstpartikel bei Letzt genanntem im Bad verteilen, gesehen- das war nicht lecker (und ich kriege es nicht aus dem Kopf). Seit dem versuche ich immer sämtliche Zahnputzutensilien außer Reichweite zu platzieren. Darum finde ich persönlich die Aufsteckbürstenhalterung mit Abdeckung seeehr gelungen. Da fühle ich mich gleich noch ein bisschen besser :) Das man dann auch noch die Handstückladestation einfach einklicken kann ist äußerst praktisch. Getoppt wird dies, indem man auch alles wieder auseinander basteln und die Aufbewahrung in die Spülmaschine stecken kann-das gefällt!
Das Reiseetui wird in Kürze seinen ersten reellen Einsatz haben. Die 8000er Version ist leider die ohne Ladefunktion, die hätte ich noch als praktisch empfunden. Insgesamt ist es ein nützliches Utensil um die kostbare Zahnbürste samt zwei Aufsteckbürsten zu transportieren. Weitere Bürstenköpfe sowie das Ladegerät müssen separat verstaut werden.
Über die Handyhalterung gibt es keine Klagen. Zwar passt mein Note 4 nur mit Fingerspitzengefühl rein, aber es passt. In der Gebrauchsanleitung steht, man solle die Halterung jeden Tag neu anbringen. Bei uns hielt sie am Spiegel problemlos eine Woche und ich behaupte, auch wesentlich länger, wenn sie keiner stört. Ich hatte sie kurz in die Küche entführt, da ich etwas zubereitete, dessen Rezept auf meinem Handy gespeichert war. Ich weiß, nicht der vorgesehene Einsatzort... aber, Halterung am Fliesenspiegel angebracht, Handy eingeklemmt, Rezept geöffnet- funktioniert prima und super praktisch ;)

Unterschiede Oral-B 8000/8000s und 9000/9000s
Die Unterschiede der Genius Modelle sind überschaubar. Die 8000er Serie beinhaltet die wichtigsten Features wie Bluetooth, Kopplung mit der App und Positionerkennung. Handyhalterung und Reiseetui (ohne Ladefunktion) sind ebenfalls enthalten. Plus drei verschiedene Aufsteckbürsten (je 1x Crossaction, 3DWhite und Sensitive) Etwas günstiger wie die Luxusvariante 9000 und derzeit ausschließlich in weiß erhältlich.

Das 9000er Modell legt ein Schippchen drauf. Zunächst mal ist es aktuell auch in schwarz erhältlich. Das Handstück verfügt über einen zusätzlichen Reinigungsmodus: die Zungenreinigung. Hier liegen vier Aufsteckbürsten bei.  Außerdem hat das Reiseetui hier die Option integriert, das Handstück direkt laden zu können, ein zusätzlicher USB-Anschluss ermöglicht das zeitgleiche Laden von weiteren Elektonikgeräten wie z.B. dem Handy.

Bei den "s" Versionen ist lediglich eine der enthalten Aufsteckbürsten gegen eine zusätzliche Sensitiv-Bürste getauscht.



Fazit
Die Oral B 8000 Genius ist schon ein Luxusgerät. Die Ausstattung mit dem Handstück der Zahnbürste (8000er Serie), drei Aufsteckbürsten (je 1x Crossaction, 3DWhite und Sensitive), der Aufsteckbürstenaufbewahrung mit Schutzdeckel, dem Ladegerät, dem Reiseetui (ohne Ladefunktion) und der Spiegelhalterung für´s Handy ist ordentlich. Die Meinungen der Putzleistung gingen in meinem Haus zwar auseinander, ich selbst meine aber, dass gegenüber einer "normalen" elektrischen Zahnbürste doch um einiges mehr Dampf in der Oral B 8000 Genius steckt. Ich bin der Auffassung, das unsere Zähne (Raucher und Kaffeegenießer) heller bzw. sauberer wirken. Dennoch habe ich ein paar Verfärbungen an meinen Zähnen, bei denen ich mir Besserung erhofft hätte, hier konnte ich aber (noch) keine Veränderung feststellen. Vielleicht bekomme ich ja Gelegenheit, dies in einem Langzeittest zu beobachten.
Der Akku hat eine ordentliche Leistung, fünf Tage haben wir schon mal problemlos geschafft.
Das Mundgefühl ist , nachdem sich erste Reizungen wieder gelegt haben (hatte ich bei unserer ersten elektrischen Zahnbürste in der Umgewöhnung auch) grandios. Die Zähne fühlen sich super glatt an und das bis lange in den Tag hinein. Die 5 verschiedenen Reinigungsmodi stellen eine sinnvolle Ergänzung zur täglichen Zahnpflege dar. Und können mit dem entsprechenden Bürstenkopf noch optimiert werden.
In Zusammenarbeit mit der App hat man die Möglichkeit sich selbst zu kontrollieren, motivieren oder z.B. speziellen  Bereichen besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Insgesamt ist die App eine nette Ergänzung, mit guten Ansätzen,  Ideen und Spielereien, die hier und da aber durchaus noch ausbaufähig sind. Gerade die Technik der Positionserkennung scheint mir noch nicht völlig ausgereift und somit im ungünstigsten Fall sogar kontraproduktiv, da sie den Nutzer dazu  verleitet eher das Ziel in der App zu erreichen, als sich auf die eigentliche Zahnpflege zu konzentrieren.
Im Laufe der letzten zwei Wochen, hat sich bei mir raus kristallisiert, das mir das Prozedere das Handy mit der App zu koppeln, es  in die Halterung zu buchsieren etc. einfach zu umständlich ist.
Am Ende spielt auch der Preis keine unwesentliche Rolle. 244,99 € wie es die UVP besagt finde ich ziemlich gewagt. Einmal ins große WWW geschaut, werden die Preise schon realistischer, von ca. 134,- € ist hier im aktuell günstigsten Fall  die Rede. Auch das immer noch nicht wenig Geld.
Was jeder einzelne am Ende für seine Zahnpflege investieren mag, ist ja jedem selbst überlassen. Fakt ist, an der Zahnbürste an sich, gibt es von mir nichts auszusetzen. Gute Ausstattung, super Reinigung-macht was Zahnbürste machen soll. Am Zusammenspiel Zahnbürste-Handy gibt es meines Erachtens nach noch Handlungsbedarf.  


*Edit 3. August 2018
Noch immer nutzen wir die die Oral B 8000 Genius ohne Probleme. Auf die Nutzung der App verzichten wir aber mittlerweile, weil es doch irgendwie umständlich war und sich auf Dauer nicht in unsere Morgenroutine einbauen ließ.


Donnerstag, 11. August 2016

Oral-B Genius 8000

Ich freue mich, euch berichten zu können, dass ich zu den freudigen Testerinnen der forme-Aktion gehöre, welche die Oral-B Genius 8000 auf Herz und Zähne testen dürfen. Da das gute Stück erst heute den Weg zu mir gefunden hat, dauert es noch einige Tage, bis der ausführliche Bericht folgt. Ich freue mich, unsere Erfahrungen bald mit euch teilen zu können!